Bakterien und ihr positiver Einfluss auf den menschlichen Körper

Die richtigen Bakterien für gesunde Babyhaut Haut

Werden Bakterien in Zusammenhang mit Babys oder Kleinkindern erwähnt, führt das oft zu Ängsten vor Infektionen und Krankheiten. Dabei muss man aber auch wissen: Bakterien sind für das Wohl und die gesunde Entwicklung von Babys enorm wichtig. Das gilt gerade für Babyhaut, die auch in Zeiten von Corona nicht mit Haut-Desinfektion, Seife oder aggressiver Hautpflege in Kontakt kommen sollte.

Denn die Haut von Neugeborenen und Babys ist sehr viel empfindlicher als die Haut von älteren Kindern oder Erwachsenen. Das betrifft insbesondere die Epidermis, die so genannte Oberhaut bzw. die äußeren Hautschichten. Sie sind bei weitem noch nicht so dicht ausgeprägt und entwickeln erst in den ersten Lebensmonaten die wichtige Barriere-Funktion. Daher ist es wichtig, nicht nur Wert auf eine weiche und zarte Babyhaut zu legen (zu diesem Zweck empfehlen manche Fachleute die Babyhaut mit so genannten Emollienzien zu pflegen), sondern gezielt den Aufbau einer gesunden Hautflora zu fördern.

Das beginnt schon bei der Geburt, wenn die Haut der Säuglinge mit den wichtigen natürlichen Bakterien der Mutter in Kontakt kommt (siehe auch https://www.gesunde-bakterien.de/kaiserschnitt/). Auch Muttermilch und die spätere Nahrung sind gerade aufgrund der darin enthaltenen oder durch sie gebildeten Bakterien wichtig für die gesunde Entwicklung von Babys.

Daher kann speziell für Babyhaut auch eine mikrobielle Hautpflege (siehe Deutsche Apotheker Zeitung) hilfreich sein, um die gesunden Bakterien und damit die Entwicklung des hauteigenen Mikrobioms zu fördern. Weil weltweit Babys und Säuglinge überproportional von Hautkrankheiten wie Neurodermitis betroffen sind, können solche mikrobiellen Produkte helfen, die Hautbarriere zu schützen und solche Krankheiten vorzubeugen.

Eine ideale Hautpflege für Säuglinge, Babys und Kleinkinder sorgt daher auch für genügend Hautfeuchtigkeit, um einem eventuellen Juckreiz vorzubeugen. Sie sollte zudem fettfrei sein, um den natürlichen Fetthaushalt der sich heranbildenden Babyhaut nicht zu stören. Der ist wiederum wichtig, damit sich eine gesunde Hautflora – also die richtige Bakterien-Vielfalt auf der Babyhaut – entwickeln und eine schützende Barriere aufbauen kann.

Quellen:

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2018/daz-38-2018/hochempfindlich

https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Das-ist-die-beste-Pflege-fuer-die-Babyhaut-268924.html

https://www.oekotest.de/kinder-familie/Tipps-zur-Babypflege-Auf-viele-Produkte-koennen-Sie-getrost-verzichten_11240_1.html

Die richtigen Bakterien für gesunde Babyhaut
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