Bakterien der Haut schützen uns vor Entzündungen. Wissenschaftler konnten schon 2009 in dem renommierten Fachblatt “Nature Medicine” zeigen, dass Bakterien der normalen Hautflora – hier das Bakterium Staphylococcus epidermidis – Substanzen bilden, die Entzündungen der Haut wie Neurodermitis unterdrücken. Andere Bakterien, so das Eiterbakterium Staphylococcus aureus, führen dagegen zu Entzündungsreaktionen (siehe auch: Nat. Med. 2009, Vol. 15: 1377–1382).
Bei der Pflege der trockenen und zu Entzündungen neigenden Haut gilt es, den Hautschutz durch die natürliche Hautflora zu erhalten. Trockene und zu Entzündungen neigende Haut weist in ihrer Hautflora oft eine unausgewogene Vielfalt von Bakterien auf – meist zu viele schädliche Bakterien, die den Hautschutz aufbrechen. Pilze oder Bakterien können in die Haut eindringen und dadurch die Neurodermitis-typischen Entzündungs-Symptome oder Infektionen auslösen.
Eine gesunde Haut braucht eine gesunde Hautflora und gute Bakterien.
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