Bakterien im Mund können zu Karies und zu Zahnfleischentzündung (Parodontitis oder Parodontose) führen. Zahnärzte raten stets dazu, Parodontitis zeitnah zu behandeln, damit der Zahn erhalten bleibt und nicht noch zusätzlich die Substanz des Knochens angegriffen wird.
Was viele nicht wissen: Durch die Anlagerung von schädlichen Bakterien zum Beispiel auf Zähnen und Zahnfleisch kann auch das Herz und andere Organe angegriffen und dem gesamten Immunsystem geschadet werden. Anders gesagt: Die Ursache für Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann in der Entzündung von Zahnfleisch und Zähnen oder anderen Infektionen im Mundraum liegen. Die normale Mundflora schützt vor Infektionen, sie ist wichtig für den Erhalt der Abwehrkräfte. Die richtige Balance der verschiedenen Bakterien in der Mundflora – schädliche und hilfreiche – kann daher auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Hilfe bei Zahnfleischentzündung kann somit auch der natürliche Ausgleich von schädlichen und gesunden Bakterien bieten.
Parodontitis vorbeugen und behandeln schützt also nicht nur Zähne, sondern unsere gesamte Gesundheit.
Dass positiv wirkende Bakterien gegen die schädlichen Bakterien im Mund tatsächlich helfen können, haben Forscher von ORGANOBALANCE in einer Studie zum Thema Karies festgestellt. Die bisher übliche Karies-Prophylaxe setzt darauf, den Zahnschmelz durch fluorhaltige Zahnpasta zu härten. Er soll dadurch widerstandsfähig gegen die Säure werden, die durch Kariesbakterien gebildet wird. Der probiotische Ansatz reduziert die Zahl der Kariesbakterien, sodass es im Idealfall erst gar nicht zu einer Belastung für den Zahnschmelz kommt. So führte bereits die einmalige Anwendung des probiotischen Milchsäurebakteriums in Form eines Lutschbonbons zu einem Rückgang von Kariesbakterien im Speichel (siehe auch: Probiotics & Antimicrobial Proteins Vol. 5, S. 259–263 (2013)).
Dieser Post ist auch verfügbar auf: Englisch